Auf das Exultet folgt die Liturgie des Wortes.
In der anschließenden Mitfeier der Taufe neuer Gemeindemitglieder und in der Erneuerung des eigenen Taufversprechens antwortet die Gemeinde auf das zuvor gehörte Oster-Evangelium mit dem Bekenntnis zum auferstandenen und erhöhten Herrn.
All das mündet schließlich ein in die Mitte der Feier des Pascha-Mysteriums, in die Eucharistie, dem Herrenmahl, im Licht des anbrechenden Ostermorgens, wenn, wie es im feierlichen Schluss-Segen der Osternacht heißt, die "Nacht erhellt ist durch die Auferstehung unseres Herrn".
Diese vier Teile - Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier und Eucharistie - folgen so, aufeinander aufbauend, nacheinander.
Sie markieren zugleich einen großen Spannungsbogen:
Durch Dunkel zum Licht
Durch Leid zur Freude
Aus der Gefangenschaft in die Freiheit
Vom Tod zum Leben
Durch das Kreuz zur Auferstehung
In dieser Weise feiert die Kirche in der Liturgie der Osternacht Tod und Auferstehung Jesu Christi und verkündet seine Wiederkunft. So dürfen die Gläubigen mit Psalm 118 singen: "Großes hat der Herr an uns vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder“.
Das Fenster ist geöffnet.
Es gibt mir einen Ausblick
und einen Einblick.
Es gibt mir eine Aussicht und
vielleicht auch eine Einsicht.
Es öffnet meinen Blick für eine Welt
außerhalb des engen Raumes.
In Jesus Christus hat Gott uns
das Fenster zu seiner unbedingten
und unendlichen Liebe geöffnet.
Welch eine Aussicht!
Welch ein Grund, um aufzuatmen und aufzustehen!